diff --git a/documentation/linux_configuration.pdf b/documentation/linux_configuration.pdf index be1af50..974aaf3 100644 Binary files a/documentation/linux_configuration.pdf and b/documentation/linux_configuration.pdf differ diff --git a/documentation/linux_configuration.tex b/documentation/linux_configuration.tex index 2fadb9d..bb5f76f 100644 --- a/documentation/linux_configuration.tex +++ b/documentation/linux_configuration.tex @@ -4230,7 +4230,100 @@ Speicherverwaltung auf DRAM-Ebene nützlich sein. Weitere Informationen finden Sie unter\\ \url{https://damonitor.github.io/doc/html/latest-damon/index.html}. +\paragraph{Data access monitoring operations for virtual address spaces}$~$\\ +CONFIG\_DAMON\_VADDR [=y] \textbf{[Y]}\\ +Damit werden die Standardoperationen zur Überwachung des Datenzugriffs für DAMON erstellt, die +für virtuelle Adressräume funktionieren. +\paragraph{Data access monitoring operations for the physical address space}$~$\\ +CONFIG\_DAMON\_PADDR [=y] \textbf{[Y]}\\ +Damit werden die Standardvorgänge zur Datenzugriffsüberwachung für DAMON erstellt, +die für den physischen Adressraum funktionieren. + +\subsubsection{DAMON sysfs interface} +CONFIG\_DAMON\_SYSFS [=y] \textbf{[Y]}\\ +Dies bildet die sysfs-Schnittstelle für DAMON. Der Benutzerbereich kann die Schnittstelle für +die Über\-wachung beliebiger Datenzugriffe verwenden. + +\subsubsection{DAMON debugfs interface (DEPRECATED!)} +CONFIG\_DAMON\_DBGFS [=y] \textbf{[N]}\\ +Damit wird die debugfs-Schnittstelle für DAMON erstellt. Die Benutzerraum-Administratoren können +die Schnittstelle für die Überwachung beliebiger Datenzugriffe verwenden. Wenn Sie unsicher sind, +sagen Sie N.\\ +Dies ist veraltet, daher sollten Benutzer auf die sysfs-Schnittstelle (DAMON\_SYSFS) umsteigen. +Wenn Sie auf diese Schnittstelle angewiesen sind und nicht umsteigen können, melden Sie bitte +Ihren Anwendungsfall an damon@lists.linux.dev und linux-mm@kvack.org. + +\subsubsection{Build DAMON-based reclaim (DAMON\_RECLAIM)} +CONFIG\_DAMON\_RECLAIM [=y] \textbf{[Y]}\\ +Damit wird das DAMON-basierte Reklamationssubsystem aufgebaut. Es findet Seiten, auf die lange +Zeit nicht mehr mit DAMON zugegriffen wurde (Cold) und fordert diese zurück. Dies wird als +proaktive und leichtgewichtige Rückgewinnung bei geringem Speicherdruck vorgeschlagen, während +die traditionelle, auf Seitenscans basierende Rückgewinnung bei hohem Druck verwendet wird. + +\subsubsection{Build DAMON-based LRU-lists sorting (DAMON\_LRU\_SORT)} +CONFIG\_DAMON\_LRU\_SORT [=y] \textbf{[Y]}\\ +Damit wird das DAMON-basierte LRU-Listensortier-Subsystem aufgebaut. Es versucht, häufig +zugegriffene (heiße) Seiten zu schützen, während selten zugegriffene (kalte) Seiten unter +Speicherdruck zuerst zurückgefordert werden. + +\section{Networking support \texorpdfstring{$\rightarrow$}{->}} +CONFIG\_NET [=y] \textbf{[Y]}\\ +Wenn Sie nicht wirklich wissen, was Sie tun, sollten Sie hier Y sagen. Der Grund dafür ist, +dass einige Programme die Netzwerkunterstützung des Kernels benötigen, auch wenn sie auf einem +eigenständigen Rechner laufen, der nicht mit einem anderen Computer verbunden ist. Wenn Sie von +einem älteren Kernel aufrüsten, sollten Sie auch Ihre Netzwerkwerkzeuge aktualisieren, da +Änderungen am Kernel und an den Werkzeugen oft Hand in Hand gehen. Die Werkzeuge sind in dem +Paket \texttt{net-tools} enthalten, dessen Standort und Versionsnummer in +$<$file:Documentation/Changes$>$ angegeben sind. Für eine allgemeine Einführung in +Linux-Netzwerke ist es sehr empfehlenswert, das NET-HOWTO zu lesen, das unter +\url{http://www.tldp.org/docs.html#howto} verfügbar ist. + +\subsection{Networking options \texorpdfstring{$\rightarrow$}{->}} +(Vernetzungsoptionen) + +\subsubsection{Packet socket} +CONFIG\_PACKET [=y] \textbf{[Y]}\\ +Das Packet-Protokoll wird von Anwendungen verwendet, die direkt mit Netzwerkgeräten kommunizieren, +ohne dass ein dazwischenliegendes Netzwerkprotokoll im Kernel implementiert ist, z. B. tcpdump. +Wenn Sie wollen, dass diese Anwendungen funktionieren, wählen Sie Y. Um diesen Treiber als Modul +zu kompilieren, wählen Sie hier M: Das Modul wird \texttt{af\_packet} heißen.\\ +Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie Y. + +\paragraph{Packet: sockets monitoring interface}$~$\\ +CONFIG\_PACKET\_DIAG [=m] \textbf{[M]}\\ +Unterstützung für die PF\_PACKET-Sockel-Überwachungsschnittstelle, die vom Werkzeug +\texttt{ss} verwendet wird. Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie Y. + +\subsubsection{Unix domain sockets} +CONFIG\_UNIX [=y] \textbf{[Y]}\\ +Wenn Sie hier Y angeben, wird die Unterstützung für Unix-Domain-Sockets einbezogen; +Sockets sind der Standard-Unix-Mechanismus für den Aufbau von und den Zugriff auf +Netzwerkverbindungen. Viele häufig verwendete Programme wie das X-Window-System und syslog +verwenden diese Sockets, auch wenn Ihr Rechner nicht an ein Netzwerk angeschlossen ist. +Wenn Sie nicht gerade an einem eingebetteten System oder etwas Ähnlichem arbeiten, sollten Sie +hier also unbedingt Y sagen. Sagen Sie Y, wenn Sie nicht genau wissen, was Sie tun. + +\paragraph{UNIX: socket monitoring interface}$~$\\ +CONFIG\_UNIX\_DIAG [=m] \textbf{[M]}\\ +Unterstützung für die vom Tool \texttt{ss} verwendete UNIX-Socket-Überwachungsschnittstelle. +Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie Y. + +\subsubsection{Transport Layer Security support} +CONFIG\_TLS [=m] \textbf{[M]}\\ +Aktivierung der Kernel-Unterstützung für das TLS-Protokoll. Dadurch kann die symmetrische +Verschlüsselung des TLS-Protokolls im Kernel durchgeführt werden. +Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N. + +\paragraph{Transport Layer Security HW offload}$~$\\ +CONFIG\_TLS\_DEVICE [=y] \textbf{[Y]}\\ +Aktivierung der Kernel-Unterstützung für die HW-Auslagerung des TLS-Protokolls. +Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N. + +\paragraph{Transport Layer Security TCP stack bypass}$~$\\ +CONFIG\_TLS\_TOE [=n] \textbf{[N]}\\ +Aktivierung der Kernel-Unterstützung für das Legacy-HW-Offload des TLS-Protokolls, das mit der +Semantik des Linux-Netzwerkstacks inkompatibel ist. Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N. \end{document}