diff --git a/documentation/linux_configuration.pdf b/documentation/linux_configuration.pdf index 4c47774..64c7bff 100644 --- a/documentation/linux_configuration.pdf +++ b/documentation/linux_configuration.pdf @@ -1,3 +1,3 @@ version https://git-lfs.github.com/spec/v1 -oid sha256:11b29ce0f826602b5befe7ab366c046e826c6ddcd43059d333a7d67abcb095fa -size 996979 +oid sha256:0dfc0d0cc84a496f621244f8fb66225d8b80cf238503630a89c9d2b1681a688c +size 1003328 diff --git a/documentation/linux_configuration_15_device_drivers.tex b/documentation/linux_configuration_15_device_drivers.tex index 5a81e3f..ba7cc22 100644 --- a/documentation/linux_configuration_15_device_drivers.tex +++ b/documentation/linux_configuration_15_device_drivers.tex @@ -2021,6 +2021,90 @@ auch wenn Sie beabsichtigen, NFS oder Coda zu verwenden. Um diesen Treiber als Modul zu kompilieren, wählen Sie hier M: Das Modul wird \texttt{nbd} heißen. Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N. +\subsubsection{RAM block device support} +CONFIG\_BLK\_DEV\_RAM [=m] \textbf{[M]}\\* +Wenn Sie hier Y sagen, können Sie einen Teil Ihres RAM"=Speichers als Blockgerät verwenden, so dass Sie darauf Dateisysteme +anlegen, lesen und schreiben und all die anderen Dinge tun können, die Sie mit normalen Blockgeräten (wie Festplatten) tun +können. Normalerweise wird er verwendet, um bei der Erstinstallation von Linux eine Kopie eines minimalen Root"=Dateisystems +von einer Diskette in den RAM zu laden und zu speichern.\\ +Beachten Sie, dass die Kernel-Befehlszeilenoption \texttt{ramdisk=XX} jetzt veraltet ist. Für Details lesen Sie bitte +$<$file:Documentation/admin-guide/blockdev/ramdisk.rst$>$. +Um diesen Treiber als Modul zu kompilieren, wählen Sie hier M: Das Modul wird \texttt{brd} genannt. +Aus historischen Gründen wurde ein Alias \texttt{rd} definiert. +Die meisten normalen Benutzer werden die RAM"=Disk"=Funktionalität nicht benötigen und können daher hier N angeben. + +\paragraph{Default number of RAM disk}$~$\\ +CONFIG\_BLK\_DEV\_RAM\_COUNT [=16] \textbf{[16]}\\* +Der Standardwert ist 16~RAM"=Disks. Ändern Sie diesen Wert, wenn Sie wissen, was Sie tun. Wenn Sie von einem +Dateisystem booten, das im Speicher extrahiert werden muss, benötigen Sie mindestens eine RAM"=Disk +(z.~B. root auf cramfs). + +\paragraph{Default RAM disk size (kbytes)}$~$\\ +CONFIG\_BLK\_DEV\_RAM\_SIZE [=16384] \textbf{[16384]}\\* +Der Standardwert ist \qty{4096}{\kilo\byte}. Ändern Sie diesen Wert nur, wenn Sie wissen, was Sie tun. + +\subsubsection{Packet writing on CD/DVD media (DEPRECATED)} +CONFIG\_CDROM\_PKTCDVD [=m] \textbf{[M]}\\* +Hinweis: Dieser Treiber ist veraltet und wird in naher Zukunft aus dem Kernel entfernt werden! +Wenn Sie ein CDROM/DVD"=Laufwerk haben, das Packet Writing unterstützt, sagen Sie Y, um die Unterstützung +einzuschließen. Er sollte mit jedem MMC/Mt Fuji kompatiblen ATAPI- oder SCSI"=Laufwerk funktionieren, +also mit fast jedem neueren DVD/CD"=Brenner. +Derzeit ist nur das Schreiben auf CD-RW, DVD-RW, DVD+RW und DVDRAM möglich. +DVD"=RW"=Disks müssen sich im eingeschränkten Überschreibmodus befinden. +In der Datei $<$file:Documentation/cdrom/packet-writing.rst$>$ finden Sie weitere Informationen über die +Verwendung dieses Treibers. +Um diesen Treiber als Modul zu kompilieren, wählen Sie hier M: Das Modul heißt dann \texttt{pktcdvd}. + +\paragraph{Free buffers for data gathering}$~$\\ +CONFIG\_CDROM\_PKTCDVD\_BUFFERS [=8] \textbf{[8]}\\* +Hiermit wird die maximale Anzahl aktiver, gleichzeitiger Pakete festgelegt. Mehr gleichzeitige Pakete +können die Schreibleistung erhöhen, erfordern aber auch mehr Speicher. Jedes gleichzeitige Paket +benötigt ca. \qty{64}{\kilo\byte} nicht austauschbaren Kernel-Speicher, der zugewiesen wird, +wenn eine Disc zum Schreiben geöffnet wird. + +\paragraph{Enable write caching}$~$\\ +CONFIG\_CDROM\_PKTCDVD\_WCACHE [=n] \textbf{[~]}\\* +Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Schreibcaching für das CD-R/W"=Gerät eingerichtet. +Im Moment ist diese Option gefährlich, es sei denn, das CD-RW"=Medium ist bekanntermaßen gut, +da wir noch keine verzögerte Schreibfehlerbehandlung durchführen. + +\subsubsection{ATA over Ethernet support} +CONFIG\_ATA\_OVER\_ETH [=m] \textbf{[M]}\\* +Dieser Treiber bietet Unterstützung für ATA-over-Ethernet-Blockgeräte wie das +Coraid EtherDrive (R) Storage Blade. + +\subsubsection{Xen virtual block device support} +CONFIG\_XEN\_BLKDEV\_FRONTEND [=m] \textbf{[M]}\\* +Dieser Treiber implementiert das Front-End des Xen Virtual Block +Device"=Treibers. Er kommuniziert mit einem Back"=End"=Treiber in einer +anderen Domäne, der das eigentliche Blockgerät ansteuert. + +\subsubsection{Xen block-device backend device} +CONFIG\_XEN\_BLKDEV\_BACKEND [=m] \textbf{[M]}\\* +Der Blockgeräte-Backend-Treiber ermöglicht es dem Kernel, seine Blockgeräte über +eine leistungsstarke Shared"=Memory"=Schnittstelle an andere Gäste zu exportieren. +Der entsprechende Linux"=Frontend"=Treiber wird durch die Konfigurationsoption +CONFIG\_XEN\_BLKDEV\_FRONTEND aktiviert. +Der Backend"=Treiber verbindet sich mit einem beliebigen Blockgerät, das in der +XenBus"=Konfiguration angegeben ist. Es gibt keine Einschränkungen für das +Blockgerät, solange es einen Major und Minor hat. +Wenn Sie einen Kernel kompilieren, der in einer Xen"=Block"=Backend"=Treiber"=Domäne +ausgeführt werden soll (häufig ist dies Domäne 0), sollten Sie hier Y angeben. +Um diesen Treiber als Modul zu kompilieren, wählen Sie hier M: +Das Modul wird xen"=blkback heißen. + +\subsubsection{Virtio block driver} +CONFIG\_VIRTIO\_BLK [=m] \textbf{[M]}\\* +Dies ist der virtuelle Blocktreiber für virtio. Er kann mit QEMU"=basierten VMMs +(wie KVM oder Xen) verwendet werden. Sagen Sie Y oder M. + +\subsubsection{Rados block device (RBD)} +CONFIG\_BLK\_DEV\_RBD [=m] \textbf{[M]}\\* +Geben Sie hier Y an, wenn Sie das Rados"=Blockgerät einbeziehen möchten, das +ein Blockgerät über Objekte streift, die im verteilten Objektspeicher von +Ceph gespeichert sind. +Weitere Informationen finden Sie unter \url{http://ceph.newdream.net/}. +Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N. % %% \texorpdfstring{$\rightarrow$}{->} %% \textit{Für diese Option gibt es keine Hilfe.} \ No newline at end of file