FIX the z. B.
This commit is contained in:
Binary file not shown.
@@ -53,7 +53,7 @@ CONFIG\_WERROR [=n] \textbf{[Y]}\\
|
||||
\textit{Den Kernel mit Fehlermeldungen bei Warnungen kompilieren}\\
|
||||
Ein Build sollte keine Compiler-Warnungen ausgeben, dies aktiviert die
|
||||
Flags '-Werror' (für C) und '-Dwarnings' (für Rust) um diese Regel
|
||||
standardmäßig zu setzen. Bestimmte Warnungen von anderen Tools z.B. der
|
||||
standardmäßig zu setzen. Bestimmte Warnungen von anderen Tools z.~B. der
|
||||
Linker könnte mit dieser Option Fehler generieren. Deaktivieren ist
|
||||
sinnvoll, wenn Sie einen neuen (oder sehr alten) Compiler bzw. Linker
|
||||
mit seltenen, ungewöhnlichen Warnungen haben. Haben Sie auf Ihrer
|
||||
@@ -162,7 +162,7 @@ CONFIG\_DEFAULT\_INIT [=] \textbf{[~]}\\
|
||||
Diese Option legt den Standard-Init-Pfad für das System fest,
|
||||
wenn in der Kernel-Befehlszeile keine solche init=-Option übergeben wird.
|
||||
Wenn der angeforderte Pfad nicht vorhanden ist, wird trotzdem versucht,
|
||||
weitere Orte zu finden (z. B. /sbin/init usw.). Wenn dieser Pfad leer ist,
|
||||
weitere Orte zu finden (z.~B. /sbin/init usw.). Wenn dieser Pfad leer ist,
|
||||
wird einfach die Fallback-Liste verwendet, wenn init= nicht übergeben wird.
|
||||
|
||||
\subsection{Default hostname}
|
||||
@@ -185,7 +185,7 @@ CONFIG\_POSIX\_MQUEUE [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Die POSIX-Variante der Nachrichtenwarteschlangen (message queues) ist ein Teil der IPC.
|
||||
In POSIX-Nachrichtenwarteschlangen hat jede Nachricht eine Priorität, die über die Reihenfolge
|
||||
des Empfangs durch einen Prozess entscheidet. Wenn Sie Programme kompilieren und ausführen wollen,
|
||||
die z.B. für Solaris geschrieben wurden und die POSIX-Warteschlangen (Funktionen mq\_\*) verwenden,
|
||||
die z.~B. für Solaris geschrieben wurden und die POSIX-Warteschlangen (Funktionen mq\_\*) verwenden,
|
||||
sagen Sie hier Y.
|
||||
POSIX-Nachrichtenwarteschlangen sind via Dateisystem als \glqq mqueue\grqq{} sichtbar und können irgendwo
|
||||
eingehängt werden, wenn Sie Dateisystemoperationen auf Nachrichtenwarteschlangen durchführen wollen.
|
||||
@@ -216,7 +216,7 @@ Bemerkung: Debian Bullseye verwendet dies noch (Y).
|
||||
\subsection{Auditing support}
|
||||
CONFIG\_AUDIT [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Aktivieren Sie eine Überwachungsinfrastruktur, die mit einem anderen Kernel-Subsystem
|
||||
verwendet werden kann, wie z.B. SELinux (das dies für die Protokollierung der Ausgabe
|
||||
verwendet werden kann, wie z.~B. SELinux (das dies für die Protokollierung der Ausgabe
|
||||
von avc-Nachrichten benötigt). Die Systemaufrufüberprüfung ist auf Architekturen,
|
||||
die sie unterstützen, enthalten.
|
||||
|
||||
@@ -521,8 +521,8 @@ standardmäßig deaktiviert, kann aber durch die Übergabe von psi=1 auf der
|
||||
Kernel-Befehlszeile beim Booten aktiviert werden.\\
|
||||
Diese Funktion fügt dem Task-Wakeup- und Sleep-Pfad des Schedulers etwas Code hinzu.
|
||||
Der Overhead ist zu gering, um gängige planungsintensive Arbeitslasten in der Praxis
|
||||
zu beeinträchtigen (z. B. Web\-server, Memcache), aber es zeigt sich in künstlichen
|
||||
Scheduler-Stresstests, wie z. B. Hackbench.\\
|
||||
zu beeinträchtigen (z.~B. Web\-server, Memcache), aber es zeigt sich in künstlichen
|
||||
Scheduler-Stresstests, wie z.~B. Hackbench.\\
|
||||
Wenn Sie paranoid sind und nicht sicher, wofür der Kernel verwendet wird,
|
||||
sagen Sie Y für Ja.\\
|
||||
Sagen Sie N, wenn Sie unsicher sind.
|
||||
@@ -768,7 +768,7 @@ CONFIG\_LOG\_BUF\_SHIFT [=12] \textbf{[12]}\\
|
||||
Diese Option ermöglicht es, die Standardgröße des Ringpuffers entsprechend der Anzahl
|
||||
der CPUs zu erhöhen. Der Wert definiert den Beitrag jeder CPU als eine Potenz von 2.
|
||||
Der beanspruchte Speicherplatz beträgt in der Regel nur wenige Zeilen, kann aber viel
|
||||
mehr sein, wenn Probleme gemeldet werden, z. B. bei Rückverfolgungen.
|
||||
mehr sein, wenn Probleme gemeldet werden, z.~B. bei Rückverfolgungen.
|
||||
Die erhöhte Größe bedeutet, dass ein neuer Puffer zugewiesen werden muss und der
|
||||
ursprüngliche statische Puffer ungenutzt ist. Dies ist nur auf Systemen mit mehr CPUs
|
||||
sinnvoll. Daher wird dieser Wert nur verwendet, wenn die Summe der Beiträge größer ist
|
||||
@@ -779,7 +779,7 @@ Zuweisung auszulösen. Diese Option wird auch ignoriert, wenn der Kernelparamete
|
||||
Ringpuffers erzwingt. Die Anzahl der möglichen CPUs wird für diese Berechnung verwendet,
|
||||
wobei Hotplugging ignoriert wird, so dass die Berechnung für das Worst-Case-Szenario
|
||||
optimal ist und gleichzeitig ein einfacher Algorithmus ab dem Hochfahren verwendet
|
||||
werden kann. Beispiele für Verschiebungswerte und ihre Bedeutung:
|
||||
werden kann. Beispiele für Verschiebungswerte und ihre Bedeutung:\\
|
||||
\indent 17 $\Rightarrow$ 128 KB für jede CPU\\
|
||||
\indent 16 $\Rightarrow$ 64 KB für jede CPU\\
|
||||
\indent 15 $\Rightarrow$ 32 KB für jede CPU\\
|
||||
@@ -947,7 +947,7 @@ PIDs sind grundsätzlich eine globale Ressource, da es ziemlich trivial ist, ein
|
||||
PID-Erschöpfung zu erreichen, bevor man auch nur eine konservative kmemcg-Grenze erreicht.
|
||||
Infolgedessen ist es möglich, ein System zum Stillstand zu bringen, ohne durch andere
|
||||
cgroup-Richtlinien eingeschränkt zu werden. Der PID-Regler ist dafür ausgelegt, dies zu verhindern.
|
||||
Es sollte beachtet werden, dass organisatorische Operationen (wie z.B. das Anhängen an
|
||||
Es sollte beachtet werden, dass organisatorische Operationen (wie z.~B. das Anhängen an
|
||||
eine cgroup-Hierarchie) *nicht* durch den PIDs-Controller blockiert werden, da das PIDs-Limit
|
||||
nur die Fähigkeit eines Prozesses zum Forking, nicht aber zum Anhängen an eine cgroup beeinflusst.
|
||||
|
||||
@@ -1242,7 +1242,7 @@ da alle Symbole in das Kernel-Image geladen werden müssen.
|
||||
|
||||
\paragraph{Test the basic functions and performance of kallsyms}$~$\\
|
||||
CONFIG\_KALLSYMS\_SELFTEST [=n] \textbf{[N]}\\
|
||||
Testen Sie die Grundfunktionen und die Leistung einiger Schnittstellen, wie z. B.
|
||||
Testen Sie die Grundfunktionen und die Leistung einiger Schnittstellen, wie z.~B.
|
||||
\texttt{kallsyms\_lookup\_name}. Außerdem wird die Kompressionsrate des
|
||||
kallsyms-Kompressionsalgorithmus für den aktuellen Symbolsatz berechnet.
|
||||
Starten Sie den Selbsttest automatisch nach dem Systemstart.\\
|
||||
@@ -1256,7 +1256,7 @@ CONFIG\_KALLSYMS\_ALL [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Normalerweise enthält kallsyms nur die Symbole von Funktionen für schönere
|
||||
OOPS-Meldungen und Backtraces (d. h. Symbole aus den Abschnitten text und
|
||||
inittext). Dies ist für die meisten Fälle ausreichend. Nur wenn Sie Kernel-Live-Patching
|
||||
oder andere weniger häufige Anwendungsfälle (z. B. wenn ein Debugger verwendet
|
||||
oder andere weniger häufige Anwendungsfälle (z.~B. wenn ein Debugger verwendet
|
||||
wird) aktivieren wollen, sind alle Symbole erforderlich (d. h. die Namen von Variablen
|
||||
aus den Data-Abschnitten usw.).\\
|
||||
Diese Option stellt sicher, dass alle Symbole in das Kernel-Image geladen werden
|
||||
@@ -1277,7 +1277,7 @@ Software-Ereignisse werden entweder integriert oder über die Verwendung von gen
|
||||
Tracepoints unterstützt.
|
||||
|
||||
Die meisten modernen CPUs unterstützen Leistungsereignisse über Leistungszählerregister.
|
||||
Diese Register zählen die Anzahl bestimmter Arten von hw-Ereignissen: z. B. ausgeführte
|
||||
Diese Register zählen die Anzahl bestimmter Arten von hw-Ereignissen: z.~B. ausgeführte
|
||||
Anweisungen, erlittene Cachemisses oder falsch vorhergesagte Verzweigungen -- ohne den
|
||||
Kernel oder Anwendungen zu verlangsamen. Diese Register können auch Unterbrechungen
|
||||
auslösen, wenn eine bestimmte Anzahl von Ereignissen überschritten wird -- und können so
|
||||
@@ -1371,7 +1371,7 @@ Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie Y.
|
||||
CONFIG\_CRASH\_MAX\_MEMORY\_RANGES [=8192] \textbf{[8192]}\\
|
||||
Für den Pfad des Systemaufrufs \texttt{kexec\_file\_load()} ist die maximale Anzahl
|
||||
der Speicherbereiche anzugeben, die der elfcorehdr-Puffer/das elfcorehdr-Segment aufnehmen kann.
|
||||
Diese Regionen werden über \texttt{walk\_system\_ram\_res()} ermittelt, z.B. die
|
||||
Diese Regionen werden über \texttt{walk\_system\_ram\_res()} ermittelt, z.~B. die
|
||||
'System RAM'-Einträge in /proc/iomem. Dieser Wert wird mit NR\_CPUS\_DEFAULT kombiniert und mit
|
||||
\texttt{sizeof(Elf64\_Phdr)} multipliziert, um die endgültige elfcorehdr-Speicherpuffer-/Segmentgröße
|
||||
zu bestimmen. Der Wert 8192 beispielsweise deckt ein (dünn besiedeltes) 1TiB-System ab,
|
||||
@@ -1519,7 +1519,7 @@ Insbesondere BUG, wenn eine paravirt\_op fehlt, wenn sie aufgerufen wird.
|
||||
\subsubsection{Paravirtualization layer for spinlocks}
|
||||
CONFIG\_PARAVIRT\_SPINLOCKS [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Paravirtualisierte Spinlocks ermöglichen es einem pvops-Backend, die Spinlock-Implementierung durch
|
||||
etwas Virtualisierungsfreundliches zu ersetzen (z. B. Blockieren der virtuellen CPU anstelle
|
||||
etwas Virtualisierungsfreundliches zu ersetzen (z.~B. Blockieren der virtuellen CPU anstelle
|
||||
von Spinning).
|
||||
Dies hat nur minimale Auswirkungen auf native Kernel und bringt einen deutlichen Leistungsvorteil
|
||||
für paravirtualisierte KVM/Xen-Kernel.\\
|
||||
@@ -1617,7 +1617,7 @@ Um einen Kernel zu kompilieren, der auf allen unterstützten x86-CPU-Typen laufe
|
||||
nicht optimal schnell), können Sie hier \glqq 486\grqq{} angeben. Beachten Sie, dass der 386er
|
||||
nicht mehr unterstützt wird, dies schließt AMD/Cyrix/Intel 386DX/DXL/SL/SLC/SX, Cyrix/TI 486DLC/DLC2,
|
||||
UMC 486SX-S und den NexGen Nx586 ein. Der Kernel läuft nicht notwendigerweise auf älteren
|
||||
Architekturen als der von Ihnen gewählten, z.B. läuft ein Pentium-optimierter Kernel auf einem PPro,
|
||||
Architekturen als der von Ihnen gewählten, z.~B. läuft ein Pentium-optimierter Kernel auf einem PPro,
|
||||
aber nicht unbedingt auf einem i486.
|
||||
|
||||
Hier sind die empfohlenen Einstellungen für höchste Geschwindigkeit:
|
||||
@@ -1739,7 +1739,7 @@ Diese Option ermöglicht eine Umgehung, die eine Quelle für unerwünschte Unter
|
||||
Dies wird empfohlen, wenn die Thread-Interrupt-Behandlung auf Systemen verwendet wird, bei denen
|
||||
die Erzeugung von überflüssigen \glqq Boot-Interrupts\grqq{} nicht deaktiviert werden kann.
|
||||
Einige Chipsätze erzeugen einen Legacy-INTx-\glqq Boot-IRQ\grqq{}, wenn der IRQ-Eintrag im
|
||||
IO-APIC des Chipsatzes maskiert ist (wie es z. B. der RT-Kernel während der Interruptbehandlung
|
||||
IO-APIC des Chipsatzes maskiert ist (wie es z.~B. der RT-Kernel während der Interruptbehandlung
|
||||
tut). Bei Chipsätzen, bei denen diese Boot-IRQ-Erzeugung nicht deaktiviert werden kann, wird
|
||||
durch diese Abhilfe die ursprüngliche IRQ-Leitung maskiert, so dass nur der entsprechende
|
||||
\glqq Boot-IRQ\grqq{} an die CPUs geliefert wird. Die Problemumgehung weist den Kernel außerdem
|
||||
@@ -1753,7 +1753,7 @@ erhöht werden.
|
||||
CONFIG\_X86\_MCE [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
(Maschinenprüfung / Überhitzungsmeldung)
|
||||
Durch die Unterstützung von Machine Check kann der Prozessor den Kernel benachrichtigen,
|
||||
wenn er ein Problem feststellt (z. B. Überhitzung, Datenbeschädigung). Welche Maßnahmen der
|
||||
wenn er ein Problem feststellt (z.~B. Überhitzung, Datenbeschädigung). Welche Maßnahmen der
|
||||
Kernel ergreift, hängt von der Schwere des Problems ab und reicht von Warnmeldungen bis
|
||||
zum Anhalten des Rechners.
|
||||
|
||||
@@ -1807,7 +1807,7 @@ berechnen.
|
||||
|
||||
\subsubsection{AMD Uncore performance events}
|
||||
CONFIG\_PERF\_EVENTS\_AMD\_UNCORE [=m] \textbf{[M]}\\
|
||||
Unterstützung für AMD-Uncore-Leistungsereignisse für die Verwendung mit z.B.\\
|
||||
Unterstützung für AMD-Uncore-Leistungsereignisse für die Verwendung mit z.~B.\\
|
||||
\texttt{perf stat -e amd\_l3/.../,amd\_df/.../}.\\
|
||||
Um diesen Treiber als Modul zu kompilieren, wählen Sie hier M: das Modul wird \texttt{amd-uncore} genannt.
|
||||
|
||||
@@ -2004,7 +2004,7 @@ Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie Y.
|
||||
CONFIG\_X86\_INTEL\_MEMORY\_PROTECTION\_KEYS [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Intels TSX-Funktion (Transactional Synchronization Extensions) ermöglicht die Optimierung von Sperrprotokollen durch
|
||||
Lock Elision, was zu einer spürbaren Leistungssteigerung führen kann.
|
||||
Andererseits hat sich gezeigt, dass TSX für Seitenkanalangriffe (z. B. TAA) ausgenutzt werden kann, und es ist
|
||||
Andererseits hat sich gezeigt, dass TSX für Seitenkanalangriffe (z.~B. TAA) ausgenutzt werden kann, und es ist
|
||||
wahrscheinlich, dass in Zukunft weitere Angriffe dieser Art entdeckt werden.
|
||||
Daher ist TSX standardmäßig nicht aktiviert (aka \texttt{tsx=off}). Ein Administrator kann diese Entscheidung durch den
|
||||
Befehlszeilenparameter \texttt{tsx=on} außer Kraft setzen.
|
||||
@@ -2084,7 +2084,7 @@ CONFIG\_EFI\_FAKE\_MEMMAP [=n] \textbf{[N]}\\
|
||||
Wenn Sie hier Y angeben, wird die Boot-Option \texttt{efi\_fake\_mem} aktiviert.
|
||||
Durch Angabe dieses Parameters können Sie einem bestimmten Speicherbereich beliebige Attribute hinzufügen,
|
||||
indem Sie die ursprüngliche (von der Firmware bereitgestellte) EFI-Memmap aktualisieren.
|
||||
Dies ist nützlich für das Debugging von EFI-Memmap-bezogenen Funktionen, z.B. Address Range Mirroring.
|
||||
Dies ist nützlich für das Debugging von EFI-Memmap-bezogenen Funktionen, z.~B. Address Range Mirroring.
|
||||
|
||||
\subsubsection{Timer frequency () \texorpdfstring{$\rightarrow$}{->}}
|
||||
Ermöglicht die Konfiguration der Timer-Frequenz. Es ist üblich, den Timer-Interrupt mit 1000 Hz laufen
|
||||
@@ -2243,7 +2243,7 @@ so dass entweder alte oder bösartige Userspace-Programme identifiziert werden k
|
||||
\subsubsection{Built-in kernel command line}
|
||||
CONFIG\_CMDLINE\_BOOL [=n] \textbf{[N]}\\
|
||||
Ermöglicht die Angabe von Boot-Argumenten für den Kernel zur Erstellungszeit. Auf einigen Systemen
|
||||
(z.B. eingebetteten [embedded]) ist es notwendig oder praktisch, einige oder alle Kernel-Boot-Argumente mit
|
||||
(z.~B. eingebetteten [embedded]) ist es notwendig oder praktisch, einige oder alle Kernel-Boot-Argumente mit
|
||||
dem Kernel selbst bereitzustellen (d.h. sich nicht darauf zu verlassen, dass der Bootloader sie bereitstellt).
|
||||
Um Kommandozeilenargumente in den Kernel zu kompilieren, setzen Sie diese Option auf Y und geben Sie dann
|
||||
die Boot-Argumente in CONFIG\_CMDLINE ein. Bei Systemen mit voll funktionsfähigen Bootloadern
|
||||
@@ -2346,7 +2346,7 @@ Energieverwaltung und ACPI-Optionen
|
||||
\subsection{Suspend to RAM and standby}
|
||||
CONFIG\_SUSPEND [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Ermöglicht dem System, in Ruhezustände einzutreten, in denen der Hauptspeicher mit Strom versorgt wird und
|
||||
somit sein Inhalt erhalten bleibt, wie z. B. der Suspend-to-RAM-Zustand (z. B. der ACPI S3-Zustand).
|
||||
somit sein Inhalt erhalten bleibt, wie z.~B. der Suspend-to-RAM-Zustand (z.~B. der ACPI S3-Zustand).
|
||||
|
||||
\subsection{Hibernation (aka `suspend to disk')}
|
||||
CONFIG\_HIBERNATION [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
@@ -2398,7 +2398,7 @@ Benachrichtigt den Kernel über eine aggressive Benutzerraum-Energieverwaltungsp
|
||||
ändert das Verhalten verschiedener schlafempfindlicher Codes, um mit häufigen, vom Benutzer initiierten Übergängen in einen
|
||||
globalen Schlafzustand umzugehen. Wenn Sie hier Y sagen, werden Codepfade deaktiviert, die die meisten Benutzer wirklich aktiviert
|
||||
lassen sollten. Aktivieren Sie dies nur, wenn es sehr häufig vorkommt, dass man für sehr kurze Zeiträume ($<= 2$~Sekunden) schläft/wach
|
||||
ist. Nur Plattformen, wie z.B. Android, die opportunistischen Ruhezustand von einem Userspace-Energieverwaltungsdienst implementieren,
|
||||
ist. Nur Plattformen, wie z.~B. Android, die opportunistischen Ruhezustand von einem Userspace-Energieverwaltungsdienst implementieren,
|
||||
sollten diese Option aktivieren, nicht aber andere Maschinen. Daher sollten Sie hier N sagen, es sei denn, Sie sind sich sehr sicher,
|
||||
dass Sie dies wollen. Die Option hat andernfalls schlechte, unerwünschte Auswirkungen und sollte nicht nur zum Spaß aktiviert werden.
|
||||
|
||||
@@ -2408,7 +2408,7 @@ Ermöglicht es dem Benutzer, Wakeup-Quellobjekte mit Hilfe einer sysfs-basierten
|
||||
|
||||
\subsection{Device power management core functionality}
|
||||
CONFIG\_PM\_WAKELOCKS [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Aktivierung von Funktionen, die es ermöglichen, E/A-Geräte in einen energiesparenden (stromsparenden) Zustand zu versetzen, z. B. nach einer
|
||||
Aktivierung von Funktionen, die es ermöglichen, E/A-Geräte in einen energiesparenden (stromsparenden) Zustand zu versetzen, z.~B. nach einer
|
||||
bestimmten Zeit der Inaktivität (autosuspended), und sie als Reaktion auf ein von der Hardware erzeugtes Wake-up-Ereignis oder eine Anforderung
|
||||
des Treibers aufzuwecken. Damit diese Funktion funktioniert, ist in der Regel eine Hardwareunterstützung erforderlich, und die Bustreiber der
|
||||
Busse, an denen die Geräte angeschlossen sind, sind für die tatsächliche Handhabung von Suspendierungsanforderungen und Weckereignissen zuständig.
|
||||
@@ -2416,7 +2416,7 @@ Busse, an denen die Geräte angeschlossen sind, sind für die tatsächliche Hand
|
||||
\subsubsection{Power Management Debug Support}
|
||||
CONFIG\_PM\_DEBUG [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Diese Option aktiviert verschiedene Debugging-Funktionen im Power-Management-Code. Dies ist hilfreich bei der Fehlersuche und der Meldung
|
||||
von PM-Fehlern, wie z. B. der Suspend-Unterstützung.
|
||||
von PM-Fehlern, wie z.~B. der Suspend-Unterstützung.
|
||||
|
||||
\paragraph{Extra PM attributes in sysfs for low-level debugging/testing}$~$\\
|
||||
CONFIG\_PM\_ADVANCED\_DEBUG [=n] \textbf{[N]}\\
|
||||
@@ -2448,7 +2448,7 @@ Im Zweifelsfall sagen Sie N.
|
||||
|
||||
\subsection{Energy Model for devices with DVFS (CPUs, GPUs, etc)}
|
||||
CONFIG\_ENERGY\_MODEL [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Mehrere Teilsysteme (z. B. das thermische System und/oder der Aufgabenplaner) können Informationen über den Energieverbrauch von Geräten
|
||||
Mehrere Teilsysteme (z.~B. das thermische System und/oder der Aufgabenplaner) können Informationen über den Energieverbrauch von Geräten
|
||||
nutzen, um intelligentere Entscheidungen zu treffen. Diese Konfigurationsoption aktiviert den Rahmen, von dem aus die Subsysteme auf die
|
||||
Energiemodelle zugreifen können. Die genaue Verwendung des Energiemodells ist subsystemabhängig.\\
|
||||
Im Zweifelsfall sagen Sie N.
|
||||
@@ -2621,7 +2621,7 @@ Mit dieser Debug-Funktion können ACPI-AML-Methoden eingefügt und/oder ersetzt
|
||||
neu gestartet werden muss.\\
|
||||
Für Details siehe: Documentation/firmware-guide/acpi/method-customizing.rst.\\
|
||||
HINWEIS: Diese Option ist sicherheitsrelevant, da sie es erlaubt, dass root (uid=0) Benutzer in beliebigen
|
||||
Kernelspeicher schreiben können und so bestimmte Sicherheitsmaßnahmen umgehen können (z.B. wenn es root
|
||||
Kernelspeicher schreiben können und so bestimmte Sicherheitsmaßnahmen umgehen können (z.~B. wenn es root
|
||||
nicht erlaubt ist, zusätzliche Kernelmodule nach dem Booten zu laden, kann diese Funktion verwendet werden,
|
||||
um diese Einschränkung zu umgehen).
|
||||
|
||||
@@ -2658,12 +2658,12 @@ der Plattform auslesen und melden, Speicherinitiatoren mit ihren Zielen registri
|
||||
|
||||
\subsubsection{ACPI Platform Error Interface (APEI)}
|
||||
CONFIG\_ACPI\_APEI [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
APEI ermöglicht es, Fehler (z.B. vom Chipsatz) an das Betriebssystem zu melden. Dies verbessert
|
||||
APEI ermöglicht es, Fehler (z.~B. vom Chipsatz) an das Betriebssystem zu melden. Dies verbessert
|
||||
insbesondere die NMI-Behandlung. Darüber hinaus unterstützt es Fehlerserialisierung und Fehlerinjektion.
|
||||
|
||||
\paragraph{ACPI Generic Hardware Error Source}$~$\\
|
||||
CONFIG\_ACPI\_APEI\_GHES [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Generic Hardware Error Source bietet eine Möglichkeit, Plattform-Hardware-Fehler (z. B. vom Chipsatz) zu melden.
|
||||
Generic Hardware Error Source bietet eine Möglichkeit, Plattform-Hardware-Fehler (z.~B. vom Chipsatz) zu melden.
|
||||
Sie arbeitet im so genannten \glqq Firmware First\grqq{}-Modus, d. h. Hardwarefehler werden zunächst an die
|
||||
Firmware gemeldet und dann von der Firmware an Linux weitergeleitet.
|
||||
Auf diese Weise können einige Nicht-Standard-Hardware-Fehlerregister oder Nicht-Standard-Hardware-Verbindungen
|
||||
@@ -3066,7 +3066,7 @@ Um dies als Modul zu kompilieren, wählen Sie hier M: das Modul wird \texttt{kvm
|
||||
CONFIG\_X86\_SGX\_KVM [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Ermöglicht KVM-Gästen, SGX-Enklaven zu erstellen. Dies schließt die Unterstützung ein,
|
||||
\glqq rohen\grqq{}, nicht wiederverwendbaren Enklavenspeicher für Gäste über einen Geräteknoten,
|
||||
z.B. /dev/sgx\_vepc, freizugeben. Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N.
|
||||
z.~B. /dev/sgx\_vepc, freizugeben. Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N.
|
||||
|
||||
\subsubsection{KVM for AMD processors support}
|
||||
CONFIG\_KVM\_AMD [=m] \textbf{[M]}\\
|
||||
@@ -3217,12 +3217,12 @@ debugfs gemeldet.
|
||||
|
||||
\subsubsection{Enable gcov-based kernel profiling}
|
||||
CONFIG\_GCOV\_KERNEL [=n] \textbf{[N]}\\
|
||||
Diese Option aktiviert die gcov-basierte Code-Profilierung (z. B. für Code-Abdeckungsmessungen).
|
||||
Diese Option aktiviert die gcov-basierte Code-Profilierung (z.~B. für Code-Abdeckungsmessungen).
|
||||
Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N.\\[.5em]
|
||||
Geben Sie zusätzlich CONFIG\_GCOV\_PROFILE\_ALL=y an, um Profilerstellungsdaten für den gesamten
|
||||
Kernel zu erhalten. Um die Profilerstellung für bestimmte Dateien oder Verzeichnisse zu aktivieren,
|
||||
fügen Sie eine Zeile ähnlich der folgenden in das jeweilige Makefile ein:\\[.5em]
|
||||
Für eine einzelne Datei (z.B. main.o):\\
|
||||
Für eine einzelne Datei (z.~B. main.o):\\
|
||||
\indent \texttt{GCOV\_PROFILE\_main.o := y}\\[.5em]
|
||||
Für alle Dateien in einem Verzeichnis:\\
|
||||
\indent \texttt{GCOV\_PROFILE := y}\\[.5em]
|
||||
@@ -3279,7 +3279,7 @@ Auf Produktionssystemen benötigen Sie diese Optionen nicht.
|
||||
|
||||
\subsection{Forced module loading}
|
||||
CONFIG\_MODULE\_FORCE\_LOAD [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Erlaubt das Laden von Modulen ohne Versionsinformationen (z.B. \texttt{modprobe --force}).
|
||||
Erlaubt das Laden von Modulen ohne Versionsinformationen (z.~B. \texttt{modprobe --force}).
|
||||
Erzwungenes Laden von Modulen setzt das `F' (forced) taint Flag und ist normalerweise eine wirklich
|
||||
schlechte Idee.
|
||||
|
||||
@@ -3300,7 +3300,7 @@ sagen Sie N.
|
||||
\subsubsection{Tainted module unload tracking}
|
||||
CONFIG\_MODULE\_UNLOAD\_TAINT\_TRACKING [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Mit dieser Option können Sie eine Aufzeichnung über jedes entladene Modul führen, das den Kernel
|
||||
beschädigt hat. Zusätzlich zur Anzeige einer Liste der verknüpften (oder geladenen) Module, z.B.
|
||||
beschädigt hat. Zusätzlich zur Anzeige einer Liste der verknüpften (oder geladenen) Module, z.~B.
|
||||
bei der Erkennung einer schlechten Seite (siehe bad\_page()), werden auch die oben genannten
|
||||
Details angezeigt. Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie N.
|
||||
|
||||
@@ -3331,7 +3331,7 @@ Lockdown-Funktionalität verwenden wollen -- andernfalls werden unsignierte Modu
|
||||
Lockdown-Policy ladbar sein.
|
||||
!!!WARNUNG!!! Wenn Sie diese Option aktivieren, MÜSSEN Sie sicherstellen, dass das Modul nach dem
|
||||
Signieren NICHT gestrippt wird. Dies schließt den Debuginfo-Strip ein, der von einigen Paketierern
|
||||
(wie z.B. rpmbuild) durchgeführt wird, sowie die Einbindung in ein initramfs, das die Modulgröße
|
||||
(wie z.~B. rpmbuild) durchgeführt wird, sowie die Einbindung in ein initramfs, das die Modulgröße
|
||||
reduzieren möchte.
|
||||
|
||||
\subsubsection{Require modules to be validly signed}
|
||||
@@ -3885,7 +3885,7 @@ Diese Option legt die Obergrenze für die Anzahl der physischen Seiten fest, aus
|
||||
(zspage) bestehen kann. Die optimale zspage-Kettengröße wird für jede Größenklasse während der
|
||||
Initialisierung des Pools berechnet.\\
|
||||
Eine Änderung dieser Option kann die Eigenschaften der Größenklassen
|
||||
verändern, z. B. die Anzahl der Seiten pro zspage und die Anzahl der Objekte pro zspage.
|
||||
verändern, z.~B. die Anzahl der Seiten pro zspage und die Anzahl der Objekte pro zspage.
|
||||
Dies kann auch zu unterschiedlichen Konfigurationen des Pools führen, da zsmalloc Größenklassen mit
|
||||
ähnlichen Eigenschaften zusammenführt.\\
|
||||
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu zsmalloc.
|
||||
@@ -4286,7 +4286,7 @@ Linux-Netzwerke ist es sehr empfehlenswert, das NET-HOWTO zu lesen, das unter
|
||||
\subsubsection{Packet socket}
|
||||
CONFIG\_PACKET [=y] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Das Packet-Protokoll wird von Anwendungen verwendet, die direkt mit Netzwerkgeräten kommunizieren,
|
||||
ohne dass ein dazwischenliegendes Netzwerkprotokoll im Kernel implementiert ist, z. B. tcpdump.
|
||||
ohne dass ein dazwischenliegendes Netzwerkprotokoll im Kernel implementiert ist, z.~B. tcpdump.
|
||||
Wenn Sie wollen, dass diese Anwendungen funktionieren, wählen Sie Y. Um diesen Treiber als Modul
|
||||
zu kompilieren, wählen Sie hier M: Das Modul wird \texttt{af\_packet} heißen.\\
|
||||
Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie Y.
|
||||
@@ -4400,7 +4400,7 @@ Wenn Sie unsicher sind, sagen Sie Y.
|
||||
CONFIG\_INET [=y]] \textbf{[Y]}\\
|
||||
Dies sind die Protokolle, die im Internet und in den meisten lokalen Ethernets verwendet werden.
|
||||
Es wird dringend empfohlen hier Y anzugeben (dadurch wird Ihr Kernel um etwa 400~KB vergrößert),
|
||||
da einige Programme (z.B. das X-Window-System) TCP/IP verwenden, auch wenn Ihr Rechner nicht
|
||||
da einige Programme (z.~B. das X-Window-System) TCP/IP verwenden, auch wenn Ihr Rechner nicht
|
||||
mit einem anderen Computer verbunden ist. Sie erhalten das sogenannte Loopback-Gerät, mit dem
|
||||
Sie sich selbst anpingen können (was ein großer Spaß ist!). Eine ausgezeichnete Einführung in
|
||||
die Linux-Netzwerktechnik finden Sie im Linux Networking HOWTO, erhältlich bei
|
||||
|
||||
Reference in New Issue
Block a user